Das Kopfkino abschalten

Laufen oft düstere Szenen in Ihrem Kopfkino, die Sie nicht zur Ruhe kommen lassen? Haben Sie das Gefühl, keine Macht über Ihre Gedanken zu haben?

Gefangen im Hamsterrad der sich immer schneller drehenden Gedanken. Immer mehr Menschen leiden unter diesem negativen Kopfkino. In Dutzenden von Internetforen gibt es wohl tausende von Betroffenen, die auf der Suche nach Lösungen sind, die aber nicht angeboten werden. Jede/r fügt nur noch ein weiteres Problem, eine eigene Erfahrung oder einen Glaubenssatz dazu, der das Problem zementiert. Der Ausstieg scheint unmöglich. Scheint, ist er aber nicht.

Hauptdarsteller und Regisseur

Beim Kopf Kino ist man Regisseur und Schauspieler zugleich. Doch sind wir oft nicht in der Lage, die Regie nach eigenem Willen zu gestalten. Genau darin liegt aber eine mögliche Lösung, die zum Teil düsteren Szenen aufzuhellen.

Die Regie übernehmen

Wir Menschen verfügen über eine unbegrenzte Fantasie. So wie Sie in der Lage sind, das Problem in Ihrem Kopf Kino zu inszenieren, so können Sie auch die Sie können tatsächlich

Schreiben Sie die Szene, die in Ihrem Kopf läuft, genau auf. So, wie wenn Sie ein Drehbuch schreiben würden, das sowohl dem Hauptdarsteller wie auch der Regie exakte Informationen gibt. Schliessen Sie die Inhalte, die Worte, die Geschwindigkeit des Gesprochenen, die Hintergrundmusik oder Geräusche, die Anmutung des Films, dessen Ablaufgeschwindigkeit, die Farben und die Kontrast etc. mit ein.
Schreiben und gestalten Sie das Drehbuch in allen Aspekten nach Ihrem persönlichen Wunsch um. Der Film sollte genau so sein, wie Sie ihn in Ihrem Kopf Kino gerne hätten. In jedem Detail.
Stellen Sie sich den alten Film auf Celluloid vor – alle Szenen sind da drauf. Nun halten Sie ein Zündholz darunter und schauen Sie zu, wie das Celluloid schmilzt.
Installieren Sie den neuen Film in Ihrem Kopf, indem Sie sich diesen mehrere Mal anschauen. Experimentieren Sie mit allen Variablen wie Geschwindigkeit, Nähe, Distanz, Farben etc.