„Es ist in der Natur des Menschen, dass er nicht über einen Berg stolpert, wohl aber über einen Ameisenhügel"
- Chinesisches Sprichwort
Glaubenssätze – man kann sie auch Überzeugungen nennen - bestimmen unser Leben. Sie können auf der Ebene der Identität wirken (z.B. ich bin nicht gut genug, bin nicht liebenswert u.ä.); Aussagen über die Fähigkeiten machen (z.B. das kriege ich nie, ich kann das einfach nicht, etc.) oder auch ein Verhalten beurteilen (z.B. so was tut man nicht, etc.).Glaubenssätze neigen dazu, sich selbst zu erfüllen. Die positiven, wie die einschränkenden.
Auf der Suche nach dem zentralen Glaubenssatz, der oft sehr schmerzhaft sein kann (wie z.B niemand liebt mich, ich habe es nicht verdient, glücklich zu sein, etc.) baut der beschützende Teil des Coachees oft einen Widerstand gegen dessen Veränderung auf.
Dieser unbewusste Widerstand des Coachees manifestiert sich in unterschiedlichen Facetten. Die Nebelwand, in der wir die Orientierung verlieren sollen oder der rote Hering, der uns auf die falsche Fährte locken will.
Aber nicht nur der Coachee, auch der Coach unterliegt der Gefahr, falsche Fährten zu verfolgen und das Wesentliche zu verpassen. Das „Fische im Traum Phänomen“ z.B. bedeutet, dass wir dazu neigen, unsere eigenen Geschichten auf den Coachee zu projizieren.
Den grössten Hebel zu finden, den Glaubenssatz, dessen Transformation die mehrerer anderer Glaubenssätze bewirkt, ist eine wichtige Aufgabe des Coachs, wenn es darum geht, die Effizienz und Wirksamkeit der Arbeit zu optimieren.
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Von Herzen alles Gute
Ihr Jürg Wilhelm
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