„Mache dich von deinen Vorurteilen los und du bist gerettet.“
Marc Aurel
Sind es diese wundervolle Stimmen, oder die liebevolle Freundschaft der beiden die zu Tränen rühren kann? Oder ist es vielleicht gar der Umstand, dass wir nicht nur die anderen sondern uns selbst dabei ertappen, wie ungerecht und verletzend Vorurteile sein können?
Unsere Vorurteile sind Denkschablonen die alle Informationen unserer Umwelt so filtern, dass sie immer wieder bestätigt werden. Was im Grunde ein Trick des Gehirns ist, um bei der Informationsverarbeitung Energie zu sparen und in überlebenswichtigen Situationen schnell zu reagieren, entpuppt sich im Alltag immer wieder als menschliche Kleinheit und Gemeinheit, der wir so schnell unterliegen, wie wir ihr ausgesetzt sind.
Der englische Dichter William Blake William Blake (1757-1827) sagte: Der Mensch hat sich selbst so eingeschlossen, dass er alle Dinge nur mehr durch schmale Ritzen seiner Höhle sieht. Wenn die Pforten der Wahrnehmung geläutert würden, würde jedes Ding dem Menschen erscheinen, wie es ist, unendlich.“
Bevor wir also vorschnell Urteile über andere wie auch uns selbst fällen lohnt es sich, einen Moment innezuhalten und einfach nur wahrzunehmen, ganz ohne darüber zu urteilen.
Gut möglich, dass uns die Welt plötzlich bunter, schöner und reicher erscheint als wir sie je zuvor gesehen haben.
Neuen Kommentar schreiben