Stress abbauen und abschalten
Sind Sie gestresst, können Sie nicht zur Ruhe kommen, nachts schlecht schlafen oder Ihre Leistung nicht abrufen, wenn es draufankommt?
„Wenn du viel zu tun hast, so tue am besten erst mal gar nichts“, sagen Psychologen und Neuro-Wissenschaftler. Nur wenn das Gehirn zur Ruhe kommt, ist es zu Höchstleistungen fähig.
Stress ist in aller Munde. Rascher Wandel, grosser Zeitdruck, ständige Erreichbarkeit, zwischenmenschlichen Konflikte und stetig steigende Anforderungen – das sind die Stressoren der Menschen in den entwickelten Ländern. Viele stehen am Rand der physischen und emotionalen Erschöpfung. Die Burn-out Rate steigt. Ein drittel der Arbeitstätigen fühlt sich gestresst – 30% mehr, als noch vor zehn Jahren. 80% der Leute gehen davon aus, dass der Stress in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird.
Depression, Schlafstörungen oder chronische Krankheiten wie Rückenschmerzen, treten als Folgeerscheinungen auf. Dies führt nicht nur zu hohen Kosten, sondern auch zu Leistungsrückgang, Entscheidungsproblemen, Arbeitsausfall und weiteren Krankheiten, die den Stress zusätzlich erhöhen.
Tun im Nichtstun
„So der Weise, er tut nichts und trotzdem ist am Abend alles getan“, heisst es im Tao Te King von Lao Tse. So ist es, sagen Forschungsergebnisse der jüngeren Zeit – oder zumindest fast so...
Ein einfaches und bewährtes sowie sehr effektives Mittel gegen den Stress ist der Müssiggang. Aber der ist bekannterweise aller Laster Anfang, wie der Volksmund sagt. Stimmt nicht, sagt die Forschung. Beim Nichtstun ist unser Gehirn in seinem sogenannten „default mode“, also in einer Art Ruhezustand, aber genau in diesem ausserordentlich aktiv. Auf diesem „Autopiloten-Zustand“ wird unser Gehirn kreativ. Es stellt sich Fragen, findet neue Antworten, kreative Lösungen auf alte Probleme und erholt sich dabei gleichzeitig.
Wenn unser Gehirn nicht für andere Tätigkeiten oder bewusste Denkprozesse gebraucht wird, fährt es sich automatisch in diesen sinnvollen Zustand.
Stress beim Nichtstun
Trotz der Forschung - und wohl auch eigener Gegenerfahrungen - halten dieser Glaubenssatz und die damit verbundene Angst, nicht mehr dazuzugehören oder zu versagen, die Gestressten davon ab, mal nichts zu tun. Sie haben sogar den zusätzlichen Stress beim Nichtstun. Nichtstun will also gelernt sein.
Nur gibt es keine Alternative zu diesen Zeiten der Ruhe, die kein Luxus sind, sondern eine pure Notwendigkeit. Nur so versetzen wir uns in die Lage, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden, neue Ideen zu kreieren, Kraft zu sammeln und lange leistungsfähig und gesund zu bleiben.
Was ist die Voraussetzung für das Nichtstun?
Nun, mal angenommen, Sie hätten keine Angst vor den in Ihrem Kopf herumgeisternden negativen Konsequenzen der Ruhezeiten für Ihren Körper und Ihren Geist... Angenommen, Sie wären nicht Getriebener der Zeit, sondern deren Gestalter... Und angenommen, Sie würden nicht mehr glauben, dass viel tun die Grundlage Ihres Erwerbseinkommens und Ihres Erfolges ist – würden Sie dann noch soviel tun, wie Sie heute tun?
Wenn ja, dann sind Sie wohl einfach im Flow bei Ihrem Tun und hätten diesen Blog nicht lesen müssen. Wenn nein, wenn Sie also von Ihren negativen Überzeugungen getrieben sind, dann helfe ich Ihnen mit meinem Coaching zu günstigeren Überzeugungen und zur Ruhe kommen. ZUM COACHING [1]