Als Platzangst bezeichnet man die krankhafte Furcht, einen freien Platz zu überqueren, bezeichnet. Der Fachbegriff dafür heisst Agoraphobie
(von griech. agora »öffentlicher Platz« und phobos »Furcht«).
Oft wird das Wort Platzangst aber für genau das Gegenteil verwendet, nämlich die krankhafte Angst vor dem Aufenthalt in geschlossenen und engen Räumen. Der korrekte Fachbegriff dafür heisst Klaustrophobie (von lat. claustrum »geschlossener Raum« und griech. phobos »Furcht«). Die eine auch die andere Angstform ruft jedoch die gleichen Symptome hervor, auch wenn die Ursache eine andere ist: Steigenden Herzfrequenz, Schwitzen, Beklemmung, Zittern, Atemnot und geweitete Pupillen. Die Angst kann ich schweren Fällen zur Panik anwachsen.
In meinem Phobieseminar zeige ich Ihnen, wie Sie ihre Platzangst (Agoraphobie wie auch Klaustrophobie) loswerden. Wenn Sie kein Seminar besuchen wollen, kommen Sie in mein Coaching. In einer bis maximal drei Sitzungen ist Ihr Problem gelöst.
Tipp gegen Klaustrophobie und Agoraphobie
Tipp 1: Aufmerksamkeitslenkung
Ihre Energie fliesst immer dorthin, wohin Sie die Aufmerksamkeit richten. Ein Panikanfall beginnt meist mit einer nur leichten Angst oder Besorgnis. Doch die Wahrnehmung dieser körperlichen Symptome und deren Gedanken sowie Ihre Bewertung als „gefährlich“ kommt es zu einem Aufschaukeln der Symptome und damit zu einer Verstärkung Ihrer Angst. Da sich die Angst nur langsam aufbaut haben Sie Zeit, die Symptome abzuschwächen und einen Panikanfall zu verhindern. Dazu haben Sie etwa 30 Sekunden Zeit. Nutzen Sie diese Zeit und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit weg von den körperlichen Reaktionen und den möglichen Folgen auf etwas Neutrales oder gar Schönes. Unser Gehirn kann nicht zwei Dinge gleichzeitig tun.
Wenn Sie also Ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes richten, wie:
- schöne Musik
- ein Telefonat mit jemandem
- einen faszinierenden Gedanken
- ein schönes Erlebnis
- auf den Atem, wie er ein- und ausströmt
- etc.
können Sie sich nicht gleichzeitig mit der Angst beschäftigen.
Tipp 2: Ein kleiner Schmerzimpuls
Dass die Energie der Aufmerksamkeit folgt, lässt sich auch wie folgt nutzen:
Befestigen Sie ein Gummiband an Ihrem Handgelenk. Wenn Sie einen Anflug von Angst verspüren, ziehen Sie am Band und lassen es mehrmals hintereinander auf das Handgelenk zurückschnellen. Dieser leichte Schmerzimpuls lenkt Ihre Aufmerksamkeit von der Angst weg hin zu dem Schmerz. Das hilft Ihnen, den Angstkreislauf zu unterbrechen.